Wir haben in einer Analyse untersucht, warum die Preisanpassungen am Wohnungsmarkt so zögerlich verlaufen und kommen vor dem Hintergrund der aktuellen Rahmenbedingungen und der analysierten Frühindikatoren zu dem Schluss, dass die Preisrückgänge am Wohnungsmarkt abklingen werden und in der ersten Jahreshälfte 2024 wieder mit steigenden Preisen am Wohnungsmarkt zu rechnen ist – zumindest im Selbstnutzermarkt – an dem deutlich komplexere Substitutionsentscheidungen zum Tragen kommen als am Investmentmarkt. Das ganze natürlich ceteris paribus.
Im Rahmen der Analyse haben wir auch die Niveauverschiebungen zwischen Angebots- und Transaktionsmärkten und im einzelnen die tatsächlichen Differenzen zwischen Angebots- und Transaktionspreisen in den letzten Monaten untersucht.
Die Ergebnisse in Kürze:
- Trotz gestiegener Zinsen zeigt sich das Wohnungsangebot weiter preisunelastisch.
- Zinsentwicklung sorgt für zusätzlichen Druck am Mietwohnungsmarkt.
- Neuvertragsmieten entkoppeln sich zusehends vom Bestandsmietenniveau.
- Kaufen oder Mieten – Entscheidungen verschieben sich durch die Entwicklungen am Mietmarkt wieder zugunsten der Eigentumsbildung.
- Trotz größerer Niveauunterschiede bleibt Verhandlungsspielraum von Wohnungskäufern gering.
- Auch Frühindikatoren deuten auf zukünftig steigende Preise hin.
Die Pressemeldung dazu folgt in Kürze.