Der statistische Quartalsbericht II/2017 der Stadt Leipzig zeigt: Außer dem Angebotszeitraum und dem Ausstattungszustand werden die Angebotsmieten maßgeblich von der Wohnlage bestimmt. Dazu hat das Amt für Statistik und Wahlen der Stadt eine umfangreiche Datenanalyse auf Basis der empirica-systeme Marktdatenbank erstellt. Insgesamt wurden rd. 190.000 Mietdaten ausgewertet. “Damit ist es die umfangreichste Datensammlung über Mieten mit einer hohen räumlichen Auflösung, die für Leipzig zur Verfügung steht”, heißt es in dem Bericht. Einflussfaktoren auf Mietpreise
Postbank Studie Wohnatlas 2017
Der aktuelle Postbank Wohnatlas 2017 liegt vor. Die vom Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) erstellte Studie stellt die aktuellen Preisniveaus auf Landkreisebene dar und ermittelt im Rahmen eines Prognosemodells sogar die Preisentwicklung der deutschen Landkreise bis 2030.
Die Studie basiert u.a. auf Daten der empirica-systeme Marktdatenbank. Leider sind uns die Annahmen und die Parameter des Prognosemodells unbekannt. Bei Fragen dazu wenden Sie sich bitte direkt an die Herausgeber der Studie.
Corpus Sireo: City Report Wohnen 2017
Die neue Studie über Wohnangebote und -preise „City Report Wohnen“ der CORPUS SIREO Makler GmbH ist erschienen. Untersucht werden die Wohnimmobilienmärkte Frankfurt, Düsseldorf, Köln und Bonn. Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut empirica wertete CORPUS SIREO dafür zahlreiche Immobilieninserate aus Print- und Onlinequellen aus. Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen im Rhein-Main Gebiet sind demnach wieder deutlich im Preis gestiegen.
Neubau-Einfamilienhäuser in Frankfurt sind die teuersten in der gesamten Rhein-Main-Region, sie wurden im vergangenen Jahr für durchschnittlich 711.000 Euro angeboten, 12 Prozent teurer als 2015.Auf Rang 2 liegt Düsseldorf mit Durchschnittspreisen von 695.000 Euro (+ 2 Prozent) für Neubau-Einfamilienhäuser. Auf Rang 3 liegt Bonn mit 537.000 Euro (+ 9 Prozent) gefolgt von Köln mit 474.000 Euro (+ 10 Prozent). Die höchsten Durchschnittspreise für Neubau-Eigentumswohnungen wurden in Frankfurt mit 4.650 Euro (+ 6 Prozent gegenüber 2015) aufgerufen. In Düsseldorf waren durchschnittlich 4.550 Euro pro Quadratmeter (+ 5 Prozent) fällig. Dahinter liegt Köln, dort kosteten Neubauwohnungen im Schnitt 4.400 Euro
Datenbasis für städtische Wohnungsmarktbeobachtung
Wohnungsmärkte und Wohnungspolitik geraten zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit und damit auch vermehrt ins Aufgabenspektrum der Kommunalverwaltung. Fragen nach bezahlbaren Mieten, Erschwinglichket von Wohneigentum, der Mietpreisbremse, nach angemessenen Mieten (im Rahmen der Wohnraumförderung oder der Grundsicherung) sind nur Auszüge jener Themen, mit denen Kommunen sowohl fachlich als auch politisch konfrontiert werden. empirica-systeme bietet eine zuverlässige Datenbasis für die kommunale Wohnungsmarktbeobachtung und -Analyse. Mit dem empirica-systeme Analyst bieten wir Ihnen ein Informatonssystem, mit dem Sie flexibel auf fachliche Anfragen reagieren können oder gezielt Datenauswertungen für die Wohnungsmarktberichterstattung generieren. Zahlreiche Städte und Kommunen nutzen bereits unsere Datengrundlage und/oder unser System. Gerne stellen wir Ihnen einen unverbindlichen Testzugang zur Verfügung.
Wohnmarktreport Berlin 2017: Mieten, Kaufpreise und Neubau steigen rasant
Berlin Hyp und CBRE GmbH veröffentlichen den Wohnungsmarktreport Berlin 2017 mit einer detaillierten Analyse der Berliner Bezirke im Wohnkostenatlas.
Der Berliner Wohnmarkt wies auch 2016, dem ersten vollständigen Jahr mit der Mietpreisbremse, deutliche Steigerungsraten auf. Die Angebotsmieten stiegen um 5,6 Prozent im Mittelwert (Median). 2015 waren es noch 2,3 Prozent. Die Angebotspreise für Wohnungen und Mehrfamilienhäuser stiegen 2016 sogar um 9,6 Prozent beziehungsweise 15,7 Prozent. Der Miet- und Preisanstieg setzt sich in Berlin, trotz starker Unterschiede zwischen den einzelnen Stadtgebieten, ungebrochen fort; vor allem an den Innenstadtrandlagen. Dies ist ein Ergebnis des diesjährigen Wohnmarktreports Berlin, der gemeinsam von der Berlin Hyp AG und dem Immobilienberatungsunternehmen CBRE jährlich herausgegeben wird. zum Berliner Wohnmarktreport
empirica-Immobilienpreisindex IV/2016
Der Preisanstieg auf dem Markt für Eigentumswohnungen setzt sich in den TOP7-Städten ungemindert fort: gemessen an der Mietentwicklung liegt das Rückschlagpotential hier nunmehr bei 27%, meldet die empirica ag.
Kurzfristig könnte eine Zinswende diesen Preistrend sogar verstärken, weil Käufer auf den anfahrenden Zug springen und die aufkommende Inflation die reale Verzinsung alternativer Anlagen verschlechtert. Mittelfristig aber müssen die realen Preise bei „normalen“ Zinsen nachgeben: alternative Anlagen werden für Kapitalanleger dann attraktiver, während die zyklischen Mietsteigerungen nun zu Ende gehen und eine verschärfte Mietpreisbremse die Immobilienrendite weiter senken könnte, heißt es weiter. weitere Informationen zum aktuellen Immobilienpreisindex
Engel&Völkers: Deutschland Marktbericht Wohnimmobilien 2016/2017
Der „Wohnimmobilien Marktbericht Deutschland 2016/2017“ bietet einen umfangreichen Gesamtüberblick über die Markt- und Preisentwicklungen an über 50 Wohnimmobilienstandorten und ausgewählte Analysen über die spannendsten und dynamischsten Märkte.
Übersichtliche Karten markieren die verschiedenen Lagequalitäten und die entsprechenden aktuellen Preise in den Segmenten Ein- und Zweifamilienhäuser und Eigentumswohnungen. Darüber hinaus finden Sie zu jedem betrachteten Standort anschauliche Grafiken zu der Miet- und Kaufpreisentwicklung von Neubau und Bestandwohnungen. Zusätzlich gibt es wieder ein vierseitiges Special zum Premiumimmobilienmarkt in den sieben größten Metropolen der Bundesrepublik. Die Daten und Fakten entstammen dem Marktwissen der Engel & Völkers Wohnimmobilien-Shops, das um aktuelles Datenmaterial von den jeweiligen Gutachterausschüssen sowie um die Auswertung von zahlreichen Analysen von Forschungsinstituten ergänzt wurde. zum Engel&Völkers Wohnungsmarktbericht
Sanierungs-Heatmap für Berlin
Innerhalb des Rings wird es ruhiger
Musste man in den Jahren 2011 und 2012 noch besonders im Bereich des Prenzlauer Bergs mit Baulärm rechnen, entwickelt sich der innere Ring nun allmählich zur baustellenfreien Zone. Das gilt seit 2015 auch immer mehr für Neukölln. Jetzt geht es raus aus dem Ring, ab nach Lichtenberg.
Dies zeigt unsere simple Animation der Sanierungshäufigkeit via Heatmap im Berliner Stadtgebiet. Weil Sanierung und einhergehende Gentrifizierung punktuelle Phänomene sind, ist Visualisierung oft besser als aufwändige Datenanalyse. Ein Blick genügt und man weiß, wo der Bagger langrollt. Dargestellt ist die Häufigkeit von Wohnungsangeboten mit der Eigenschaft “Erstbezug nach Sanierung” (Miete und Kauf 2011-2016). Je Dunkler desto mehr.
Dargestellt ist die Häufigkeit von Wohnungsangeboten mit der Eigenschaft “Erstbezug nach Sanierung” (Miete und Kauf 2011-2016). Je Dunkler desto mehr. mehr zu Sanierungen in Berlin
Wohnungsmarktbericht Bielefeld 2016
Die Stadt Bielefeld hat mit dem aktuellen Wohnungsmarktbericht 2016 einen umfassenden Überblick über den Bielefelder Wohnungsmarkt vorgelegt.
Demnach nimmt die Anspannung am Bielefelder Wohnungsmarkt in 2016 noch weiter zu. Neben vielen Zielgruppen, die auf das untere Preissegment angewiesen sind, und den Flüchtlingen, erhöhen die steigenden Studierendenzahlen die Wohnungsnachfrage. Auch das mittlere Mietpreissegment wird inzwischen angespannt eingeschätzt. Sowohl im Mietsegment (Mietwohungen +3,3%) als auch im Kaufsegment (Eigentumswohnungen +5,5%) wurden Preisanstiege verzeichnet. Die Ergebnisse der Auswertungen der empirica-systeme Immobilienmarktdatenbank, werden auch durch den Expertenkreis bestätigt. Besonders interessant finden wir den Aspekt, dass Immobilien teilweise im Bieterverfahren angeboten und verkauft werden. Geforderte Kaufpreise werden somit teilweise von Kaufinteressenten überboten. Das klassische Bild, dass bei Angebotspreisen mit Abschlägen zu rechnen ist, ist damit selbst in Bielefeld nicht mehr stimmig. zum Bielefelder Wohnungsmarkt
empirica-Blasenindex 2016q3: Preise steigen weiter, Schuldenquote nicht
Der empirica-Blasenindex für das 3.Quartal 2016 liegt vor und steigt gegenüber dem 2. Quartal nur leicht um 0,01 Punkte. Der Einzelindex „Preis-Einkommen“ puscht (+0,04), während „Vervielfältiger“ (+0,01), „Fertigstellungen“ (-0,01) und „Baukredite“ (+/-0) stagnieren. Eine übermäßige Verschuldung ist also nicht in Sicht, die Preise steigen wegen fehlender (Neubau-)Angebote, heißt es in der Pressemeldung von empirica: Durch die neuen Regulierungspläne sehen die Forscher aber das Risiko einer Kreditklemme aufziehen, sofern die Maßnahmen nicht mit der kürzlich ohnehin verschärften Kreditvergabe koordiniert werden.
Schaut man sich den Index genauer an, stellt man schnell fest, dass auf bundesweiter Ebene allein der Einzelindex Baufertigstellungen für ein moderates Niveau des Gesamtindex sorgt. Vervielfältiger und Preis-Einkommensrelation liegen ebenso wie die Kreditvergabe bundesweit schon über dem blasenfreien Referenzwert aus 2004. In den deutschen Wachstumsregionen liegt der Gesamtindex mittlerweile bei 20% über dem Referenzwert aus 2004.
Auch in den Top 7 Märkten (Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf und München) stehen die Ampeln der Einzelindizes Vervielfältiger und Preis-Einkommen auf rot. Auch hier scheint allein die lange aufgestaute Zurückhaltung bei den Baufertigstellungen dafür zu sorgen, das von einer klassischen Blase nicht die Rede sein kann.
Datenbasis des empirica-Blasenindex sind unter anderem Immobilienmarktdaten der empirica-systeme. Weitere Informationen erhalten Sie hier, unter empirica.de.