Der neue empirica-Immobilienpreisindex liegt vor. In den kreisfreien Städten sind die Neubaumieten im Jahresvergleich nur noch um 1,7% gestiegen, im Vorjahr waren es noch 5,5%, vor zwei Jahren 3,5%. Auch die Kaufpreise für neuere Eigentumswohnungen dürften dort mit 4,3% nach 8,3% und 6,1% in den letzten Jahren ihren Gipfel gesehen haben. Der angesprungene Neubaumotor entlastet jetzt zunehmend die Märkte, meldet die empirica ag.
Anders sieht es auf dem Bestandsmarkt aus: Der Index für Eigentumswohnungen (alle Baujahre) ist gegenüber dem letzten Quartal nämlich deutlich um 2,1% angestiegen und liegt nun erstmals über dem Mietindex, der gegenüber dem letzten Quartal um 0,8% angezogen ist. Der Index für Ein- und Zweifamilienhäuser zum Bestand bleibt hingegen nahezu unverändert (-0,3%) und liegt weiterhin auf dem Niveau aus 2004Q1 heißt es aus dem Institut.
Besonders die Wachstumsregionen verzeichenen weiterhin dynamische Preis- und Mietentwicklungen wodurch der Abstand zwischen Wachstumsregionen und Schrumpfungsregionen weiter zu nimmt. Der Immobilienpreisindex ist in Wachstumsregionen aktuell um weitere 1,6% gestiegen, in Schrumpfungsregionen lediglich um 1,2%. In Schrumpfungsregionen hat er zudem immer noch nicht das Niveau aus 2004Q1 erreicht.
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