Postbank Studie: Deutsche zahlen im Schnitt 26 Jahre lang die eigene Immobilie ab

Das Wirtschaftsinstitut Prognos hat für den “Postbank Wohnatlas 2015” aktuelle Einkommens- und Immobilienmarktdaten auf Kreisebene ausgewertet, um für verschiedene Haushaltstypen die jeweilige Wohnkaufkraft zu ermitteln. Die Berliner Morgenpost hat die Auswertung der Prognos, die u.a. auf einer Auswertung der empirica-systeme Immobilienmarktdaten beruht, in eine interaktive Karte transfomiert.

So lange zahlen Sie für eine Eigentumswohnung. Quelle: Postbank/Prognos/Berliner Morgenpost
Quelle: Postbank/Prognos/Berliner Morgenpost

Diese zeigt, wie lange Sie einen Kredit für eine Eigentumswohnung in allen 402 Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands abbezahlen müssten – basierend auf den mittleren Kaufpreisen (Median) vor Ort im Jahr 2014.

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Gute ÖPNV-Anbindung beeinflusst Immobilienpreise

Je besser Wohnimmobilien an den Öffentlichen Nahverkehr angeschlossen sind, desto höher fallen Mieten und Kaufpreise der Immobilien aus. 

Auf dem Arbeitskreis „Immobilienpreise“ 2014 des BBSR präsentierten wir die Ergebnisse des Forschungsprojekts von BBSR/BMVI zum Mehrwert von Immobilien durch ÖPNV-Erschließung

Eine Haltestelle von Bussen und Bahnen im Umkreis von einem Kilometer geht mit bis zu 4,8 Prozent höheren Mieten und bis zu 4,7 Prozent höheren Kaufpreisen einher. Zurückzuführen ist dies auf die Bereitschaft der Wohnungsnachfrager, mehr für eine verbesserte ÖPNV-Angebotsqualität zu zahlen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beauftragte Studie.

“Wenngleich es Unterschiede zwischen den untersuchten Städten und den Verkehrssystemen gibt, ist der Einfluss auf die Entwicklung der Immobilienpreise spürbar. Sowohl die Nachfrager als auch die Vermieter und Eigentümer profitieren von einer guten Infrastruktur”, sagt BBSR-Direktor Harald Herrmann. Die Forscher haben die Effekte der ÖPNV-Anbindung auf Wohnungspreise und Mieten in den Städten Stuttgart, Kassel, Erfurt, Ulm, Berlin und Saarbrücken empirisch geprüft und quantifiziert, um damit eine fundierte Basis für weitere Diskussionen in Politik und Gesellschaft zu schaffen. Die Studie kombinierte verschiedene statistische Methoden. Ergänzt wurden die Analysen um eine Befragung. Sie diente dazu, die Zahlungsbereitschaft der Haushalte für eine gute ÖPNV-Anbindung zu ermitteln.

Das Forschungsprojekt wurde vom Forschungsinstitut empirica, der PTV Transport Consult GmbH und TNS Infratest bearbeitet und von einem interdisziplinären Expertenbeirat unterstützt. Die Studie ist als BBSROnline-Publikation 11/2015 erschienen. Interessierte können sie unter www.bbsr.bund.de in der Rubrik “Veröffentlichungen” abrufen oder hier direkt herunterladen.

NAIapollo: Neuer Wohungs­markt­bericht 2015 vorgelegt

Die NAIApollo group hat den neuen Wohnungsmarktbericht für Deutschland 2015 vorgelegt. Der Boom auf dem deutschen Immobilienmarkt geht demnach weiter. Die Konzentration auf die Top-Standorte weicht einer größeren Risiko­­bereitschaft in Form eines Ausweichens auf Sekundärlagen der Metropolen und kleinere Ober- und Mittelzentren. NAIapollo: Neuer Wohungs­markt­bericht 2015 vorgelegt weiterlesen

Patrizia Insight 2015/2016: Energie­effizienz ist in Angebots­mieten eingepreist

Angebotsmieten nach Energiekategorien in deutschen Städten
Angebotsmieten nach Energiekategorien in deutschen Städten (2013-2015), Quelle: Patrizia AG

“Je höher die Ein­gruppierung in der Energie­verbrauchs­kategorie, d.h. je höher der Energie­verbrauch ist, desto niedriger sind die Angebots­mieten.” Dies geht aus einer umfassenden Regressions­analyse der Patrizia AG hervor, die im aktuellen Patrizia Inside publiziert wurde. Weiterhin werden in der Studie die nichtlinearen Aspekte der Preisdeterminanten wie Fläche oder Baualter herausgearbeitet. Patrizia Insight 2015/2016: Energie­effizienz ist in Angebots­mieten eingepreist weiterlesen

Steigende Mieten in den TOP 7

Mietpreisentwicklung_2015_Mai_bis_September_TOP7
Mietpreisentwicklung Mai bis September 2015 (flächengew. Mittel)

Im Vergleich zum Vormonat August sind in allen Metropolen die Miet­preise im September 2015 wieder leicht gestiegen. Aus­nahme ist Stuttgart mit einer konstanten Ent­wicklung.

Bezogen auf Mai 2015, dem letzten Monat vor der Miet­preis­bremse, zeigen sich für Frankfurt am Main, Düsseldorf und München weiter steigende Mieten. Spitzen­reiter ist dabei Frankfurt am Main mit einem An­stieg von 3,4%. München (1,8%) und Düsseldorf (2,5%) ent­wickelten sich moderater. Steigende Mieten in den TOP 7 weiterlesen

empirica-Immobilien­preisindex II/2015

Q22015_immobilienpreisindex_immobilienpreisdatenbank
empirica-Immobilienpreisindex Q2-2015, Mieten, alle Baujahre (I/2004=100)

Der empirica-Immobilien­preis­index für das zweite Quartal 2015 liegt vor: Nach einem Ruck zum Jahres­beginn haben sich die Zuwächse der inserierten Mieten (alle Bau­jahre) im zweiten Quartal 2015 wieder deutlich verlangsamt. Sowohl in Schrumpfungs­regionen wie auch in den Top7-Städten stag­nieren die Mieten empirica-Immobilien­preisindex II/2015 weiterlesen

Wohnungs­markt­bericht 2014 der BayernLabo

April 2015: Der aktuelle bayerische Wohnungsmarktreport der BayernLabo / Bayerischen Landesbank für das Jahr 2014 liegt vor. Der vorliegende Wohnungs­marktbericht zeigt zum einen die Rahmen­bedingungen des Wohnungs­marktes sowie die bisherigen Entwicklungen des Wohnungs­angebotes und der Wohnungs­nachfrage auf. Zum anderen gibt er mit der Wohnungsprognose der empirica ag einen Ausblick in die Zukunft bis 2032. Daten­grundlage ist diesmal u.a. die empirica-systeme Markt­datenbank. Wohnungs­markt­bericht 2014 der BayernLabo weiterlesen

empirica-Immobilien­preisindex I/2015

empirica-Immobilienpreisindex Q12015
Immobilienpreisindex Wohnungen (alle Baujahre, 2004=100)

Der neue empirica-Immobilien­preisindex für das erste Quartal 2015 liegt vor. Der Index für Eigentums­­wohnungen (alle Baujahre) macht wieder einen deutlichen Sprung nach oben: Gegenüber dem letzten Quartal ist er um 2,6% angestiegen. Nicht ganz so stark entwickelt sich der Miet­index, er stieg um 2,3% gegenüber dem letzten Quartal. empirica-Immobilien­preisindex I/2015 weiterlesen

Quantum AG: FOCUS NO. 14 – Ferien­apparte­ments statt Miet­wohnungen

Ferienappartements statt Mietwohnungen reduzieren das Wohnungsangebot. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Analyse im Quantum Focus No. 14, die die räumliche Verteilung von “normalen Wohnungs­angeboten” auf Datenbasis der empirica-systeme Marktdatenbank im Verhältnis zu der Verteilung von AIRBNB Angeboten untersucht. Quantum AG: FOCUS NO. 14 – Ferien­apparte­ments statt Miet­wohnungen weiterlesen

Patrizia Inside 2014/2015

Der aktuelle Patrizia Inside 2014/2015 zum europäischen Wohungsmarkt führt unter anderem eine umfassende Quantifizierung des Nachfrage­drucks auf dem deutschen Wohn­immobilien­markt durch. Datengrundlage dafür ist die empirica-systeme Marktdatenbank. Patrizia Inside 2014/2015 weiterlesen