Der aktuelle empirica-Blasenindex für das vierte Quartal 2015 liegt vor: „In den Top-7 Städten haben die Vervielfältiger und Preis-Einkommens-Relationen bereits beträchtlich zugelegt, dennoch signalisiert der Indikator ‚Fertigstellungen‘ hier Entwarnung. Der Preisanstieg ist ungefährlich, weil diese Städte für Auszubildende wie auch für Berufsanfänger attraktiv sind und der Zuzug überregional aus ganz Deutschland erfolgt. Anders sieht es in Regensburg, Bayreuth, Landshut, Trier, Weiden/OPf. und Coburg aus: dort stehen alle drei Indikatoren auf „rot“: Auch diese Städte gewinnen durch studentischen Zuzug, Absolventen aber verlassen die Stadt. Weiden und Coburg profitieren zudem nur vom Zuzug aus dem Umland, dieses Potential ist begrenzt.“ heißt es von Seiten der empirica ag.
Mietpreisbremse: Fahrkarte geschossen?
empirica-systeme hat in Kooperation mit empirica ag eine aktuelle Auswertung zur Mietentwicklung in Berlin, Hamburg, München, Köln und Düsseldorf durchgeführt. Fazit der Kurzanalyse: Mieten lassen sich (noch) nicht ausbremsen.
„Tatsächlich sind die Neuvertragsmieten unmittelbar nach Einführung der Mietpreisbremse zunächst gesunken (Abbildung). Die anfänglich leichten Rückgänge der neuinserierten Mietpreise sind inzwischen aber größtenteils wieder verpufft, in fast allen deutschen Metropolen haben sich die Mietpreise wieder auf den Weg nach oben gemacht. Mietpreisbremse: Fahrkarte geschossen? weiterlesen
Wohnungsmarktbericht Bielefeld 2015
Die Stadt Bielefeld hat den Wohnungsmarktbericht für das Jahr 2015 vorgelegt. „Der Bielefelder Wohnungsmarkt spannt sich besonders im unteren Preissegment auch 2015 weiter an. Rund 3.400 zugewiesene Flüchtlinge p.a. stellen auch für den Wohnungsmarkt daher eine besondere Herausforderung dar, die auf Grund einer Vielzahl von Aktivitäten und Projekten in Bielefeld jedoch als lösbare Aufgabe angesehen wird“, heißt es in der Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse von Seiten der Stadt.
„Die angebotenen Preise für Immobilien sind auch 2014/2015 weiter gestiegen. Freistehende Einfamilienhäuser werden z.Zt. im Mittel für rd. 280.000 Euro angeboten, Reihenhäuser für 192.000 Euro und Doppelhaushälften kosten z.Zt. durchschnittlich 219.000 Euro. Auch Eigentumswohnungen werden spürbar teurer: Neubauten kosten im Mittel 2.550 Euro/m², Altbauten (vor 1950) liegen durchschnittlich bei 1.541 Euro/m² und damit 18 Prozent höher als im Vorjahr.“ „Die angebotenen Mieten steigen im Bestand um 3,3 Prozent auf 6,29 Euro/m². Die Mieten steigen seit 2010 damit um 10,6 Prozent im Bestand. Im Neubau nehmen sie im gleichen Zeitraum um fast 30 Prozent auf durchschnittlich 8,90 Euro/m² zu. Die höchsten durchschnittlichen Bestandsmieten werden mit 6,71 Euro/m² in Dornberg und 6,70 Euro/m² in Mitte erreicht, wobei sie in Mitte um 20 Ct/m² ansteigen während sie in Dornberg um 12 Ct/m² fallen.“ Wohnungsmarktbericht Bielefeld 2015 weiterlesen
empirica-Immobilienpreisindex IV/2015
Der aktuelle empirica-Preisindex für das vierte Quartal 2016 liegt vor.
„Die inserierten Preise für Eigentumswohnungen (ETW) haben im Jahr 2015 kontinuierlich zugelegt, insgesamt um 14,5% – so viel wie noch nie innerhalb eines einzigen Jahres seit der Jahrhundertwende“, heißt es von Seiten der empirica ag.
Die Kumulation aus deutscher Landflucht und ausländischer Zuwanderung auf der Nachfrageseite sowie Renditenotstand und Billigzinsen auf der Angebotsseite verzögern den „normalen“ Ablauf des Wohnungsmarktzyklus. Überzogene Neubauprognosen für Flüchtlinge und Nachfrageverlagerung auf selbstgenutzte Wohnungen infolge der Mietpreisbremse könnten zusätzlich Öl ins Feuer gießen. Der Kaufrausch scheint erst mal weiter zu gehen. Doch je länger er dauert, umso dubioser die Spieler und verhängnisvoller die Angebote. Für Zocker ist das kein Problem. empirica-Immobilienpreisindex IV/2015 weiterlesen
empirica-systeme: Update Q4-2015
Ab 07.01.2016 steht Ihnen der neue Datensatz für das vierte Quartal 2015 zur Verfügung! Aber nicht nur unsere Immobilienmarktdatenbank wächst kontinuierlich, auch unser Marktanalysetool der empirica-systeme Analyst wird ständig weiterentwickelt. Mit dem aktuellen Launch steht Ihnen daher erneut ein erweiterter Funktionsumfang zur Verfügung.
Da wir ständig auf Anforderungen einzelner Kunden reagieren und diese zeitnah umsetzen, steht allen Nutzern ein laufend erweitertes Methodenspektrum zur Verfügung. Damit wird die Informationsbeschaffung für die verschiedenen Bereiche der Immobilienwirtschaft ständig komfortabler und umfangreicher. empirica-systeme: Update Q4-2015 weiterlesen
Neue Wohnungsmarktprofile der NRW.BANK erschienen
Wohnungsmarktsituation für alle 396 Kommunen wird abgebildet: „Preisgünstigen Wohnraum zu schaffen und zu erhalten ist aktuell eine große Herausforderung für Kommunen.“ heißt es in der Pressemeldung der NRW.Bank. Wie unterschiedlich sich der Wohnraum in nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden entwickelt und sich dabei Mietpreise und Bevölkerungsstruktur verändern, zeigen die Wohnungsmarktprofile der NRW.BANK, die jetzt in einer aktualisierten Neuauflage erschienen sind. Neue Wohnungsmarktprofile der NRW.BANK erschienen weiterlesen
Postbank Studie: Deutsche zahlen im Schnitt 26 Jahre lang die eigene Immobilie ab
Das Wirtschaftsinstitut Prognos hat für den „Postbank Wohnatlas 2015“ aktuelle Einkommens- und Immobilienmarktdaten auf Kreisebene ausgewertet, um für verschiedene Haushaltstypen die jeweilige Wohnkaufkraft zu ermitteln. Die Berliner Morgenpost hat die Auswertung der Prognos, die u.a. auf einer Auswertung der empirica-systeme Immobilienmarktdaten beruht, in eine interaktive Karte transfomiert.
Diese zeigt, wie lange Sie einen Kredit für eine Eigentumswohnung in allen 402 Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands abbezahlen müssten – basierend auf den mittleren Kaufpreisen (Median) vor Ort im Jahr 2014.
Postbank Studie: Deutsche zahlen im Schnitt 26 Jahre lang die eigene Immobilie ab weiterlesen
NAIapollo: Büromarktmarkt Frankfurt Q3-2015
Die NaiApollo Group hat zum Quartal 3 2015 den aktuellen Büromarktreport für die Region Frankfurt vorgelegt: „Der Frankfurter Büroflächenvermietungsmarkt (inkl. Eschborn und Offenbach Kaiserlei) hat im dritten Quartal 2015 an die leicht positive Entwicklung des Vorquartals angeschlossen“, heißt es im Frankfurter Bericht.
Neben Karten zu Großvermietungen, Baufertigstellungen und Büromietlagen zeigen die Berichte der NaiApollo auch Übersichtskarten zu den Angebotsmieten der Region. Datengrundlage der Angebotsmietkarten ist die empirica-systeme Marktdatenbank. NAIapollo: Büromarktmarkt Frankfurt Q3-2015 weiterlesen
Effekte der Mietpreisbremse in Berlin
Auf dem TAS-Kongress 2015 der Technische Akademie Südwest e.V. (TAS an der Hochschule / TU Kaiserslautern) referierte Sebastian Hein zu Effekten der Mietpreisbremse in Berlin. Vorwiegend wurden die Ergebnisse der Studie: „So schnell schießen die Preußen nicht“ diskutiert.
Gute ÖPNV-Anbindung beeinflusst Immobilienpreise
Je besser Wohnimmobilien an den Öffentlichen Nahverkehr angeschlossen sind, desto höher fallen Mieten und Kaufpreise der Immobilien aus.
Auf dem Arbeitskreis „Immobilienpreise“ 2014 des BBSR präsentierten wir die Ergebnisse des Forschungsprojekts von BBSR/BMVI zum Mehrwert von Immobilien durch ÖPNV-Erschließung
Eine Haltestelle von Bussen und Bahnen im Umkreis von einem Kilometer geht mit bis zu 4,8 Prozent höheren Mieten und bis zu 4,7 Prozent höheren Kaufpreisen einher. Zurückzuführen ist dies auf die Bereitschaft der Wohnungsnachfrager, mehr für eine verbesserte ÖPNV-Angebotsqualität zu zahlen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beauftragte Studie.
„Wenngleich es Unterschiede zwischen den untersuchten Städten und den Verkehrssystemen gibt, ist der Einfluss auf die Entwicklung der Immobilienpreise spürbar. Sowohl die Nachfrager als auch die Vermieter und Eigentümer profitieren von einer guten Infrastruktur“, sagt BBSR-Direktor Harald Herrmann. Die Forscher haben die Effekte der ÖPNV-Anbindung auf Wohnungspreise und Mieten in den Städten Stuttgart, Kassel, Erfurt, Ulm, Berlin und Saarbrücken empirisch geprüft und quantifiziert, um damit eine fundierte Basis für weitere Diskussionen in Politik und Gesellschaft zu schaffen. Die Studie kombinierte verschiedene statistische Methoden. Ergänzt wurden die Analysen um eine Befragung. Sie diente dazu, die Zahlungsbereitschaft der Haushalte für eine gute ÖPNV-Anbindung zu ermitteln.
Das Forschungsprojekt wurde vom Forschungsinstitut empirica, der PTV Transport Consult GmbH und TNS Infratest bearbeitet und von einem interdisziplinären Expertenbeirat unterstützt. Die Studie ist als BBSR–Online-Publikation 11/2015 erschienen. Interessierte können sie unter www.bbsr.bund.de in der Rubrik „Veröffentlichungen“ abrufen oder hier direkt herunterladen.