Aktuelles

Interaktive Mietpreiskarte von Zeit-Online

Zeit-Online hat  im Februar 2022 eine interaktive Karte auf Basis der Mietpreisinformationen aus der VALUE Marktdatenbank erstellt.

Screen-Shot der Zeit-Online interkativen Mietpreiskarte (Quelle: Zeit, 02’2022)

Die Karte zeigt die Mietpreise in den mehr als 4.000 Gemeinden und Gemeindeverbänden in Deutschland. Es handelt sich dabei um sogenannte Angebotsmieten, also die Mieten, zu denen Wohnungen aktuell auf den Markt kommen. Bestandsmieten mit Altmietverträgen werden nicht berücksichtigt. Darüber hinaus hat das Daten-Team der Redaktion interessante Auswertungen zu den unterschiedlichen Entwicklungen der Mietpreise gefahren. Der Artikel geht dabei u.a. auf das Preiswachstum im Umland der Städte ein. Wir finden die Datenvisualisierung gelungen, dass wir an dieser Stelle nochmal dorthin verlinken möchten. Den Artikel und die Visualisierung finden Sie hier. Auch durch Klick auf die Karte gelangen Sie zur interaktiven Karte.

Postbank-Studie: Beschleunigtes Preiswachstum im zweiten Corona-Jahr

Postbank Wohnatlas 2022 (Quelle: Postbank 2022)

Der aktuelle Postbank Wohnatlas für das Jahr 2022 liegt vor. Im zweiten Corona-Jahr 2021 sind die Preise für Wohn­eigentum in Deutsch­land weiter gestiegen – und dies mit noch deutlich höherem Tempo als in den Vorjahren. In 98 Prozent aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städte verteuerten sich Eigen­tums­wohnungen im Bestand. Im Durch­schnitt über alle Regionen hinweg lag der Preis­anstieg gegenüber 2020 inflations­bereinigt bei 14,2 Prozent, er be­schleunig­te sich damit deutlich. 2020 hatte das Plus noch 9,6 Prozent betragen, im Jahr davor 9,3 Prozent. Dabei kletterten die Preise nicht allein in den Metro­polen und, teils noch stärker, in ihrem Umland. Der Trend erfasste auch zuvor eher un­beachtete Städte im ost- und mittel­deutschen Raum – etwa Chem­nitz oder Salz­gitter. Dies sind Ergeb­nisse der Studie „Postbank Wohnatlas 2022“

Das HWWI hat die Studie unter anderem auf Basis der VALUE Marktdatenbank erstellt.

Weitere Informationen und die Preiskarte zum Download finden Sie hier.

JLL: Wohnungsmarkt Deutschland

Der Wohnungsmarktüberblick H2-2021 von JLL gibt einen detaillierten Überblick über den deutschen Markt für Wohnimmobilien.

Deckblatt: Wohnungsmarktübersicht Deutschland 2022 (Quelle: JLL 2022)

Er analysiert demographische und sozioökonomische Trends, die Entwicklung des Wohnungsmarktangebots, der Miet- und Kaufpreise sowie ausgewählte Projektentwicklungen mit Fokus auf die Big 8 Cities: Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart und Leipzig. Neben Zahlen und Fakten enthält der Bericht auch Kartenmaterial mit Kleinräumigen Informationen zu Miet- und Kaufpreisen innherlab der Top-8 Städte. Den Bericht können Sie hier herunterladen.

 

Immobilienmarktdaten: Update Q4-2021

Unsere aktualisierten Immobilienmarktdaten zum 4. Quartal 2021 liegen vor und stehen den Nutzern der VALUE Marktdatenbank zur Auswertung bereit. Das Team VALUE Marktdaten informiert mit den VALUE Data Insights wie gewohnt über allgemeine und aktuelle Marktentwicklungen und wünscht Ihnen allen ein frohes, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr.

Die Preise auf dem deutschen Wohnungsmarkt sind im abgelaufenen Quartal weiter gestiegen, allerdings lässt die Dynamik erneut nach. Eigentumswohnungen im Bestand verteuerten sich um 1,7 % gegenüber dem Vorquartal, die niedrigste Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2017. Die Mieten stiegen lediglich um 0,8 %. Einfamilienhäuser verteuerten sich immerhin noch um 2,6 %, die Wachstumsraten nehmen aber auch hier ab.

In den Metropolen legten die Kaufpreise für Wohnungen durchschnittlich um 2,1 % zu, die Mieten blieben im Median zum dritten Quartal in Folge konstant. Spitzenreiter bei gebrauchten Eigentumswohnungen unter den 7 Großstädten ist in diesem Quartal Frankfurt am Main mit einem Plus von 3,8 %, vor München (2,1 %), Stuttgart (1,8 %), Berlin (1,4 %), Köln (0,8 %) sowie Hamburg (0,7 %) und Düsseldorf (0,3 %). In den B-14 Städten stiegen die Preise für Eigentumswohnungen gegenüber dem letzten Quartal um 2,5 % (alle aktuellen Preise und die Entwicklungen zu Top-7 und B-14 Städten in den VALUE Data Insights)

Die Preisdynamik nimmt nach aktueller Datenlage in allen betrachteten Bestandssegmenten ab. Dass auf Jahressicht immer noch Rekordmeldungen zur Preisentwicklung verbucht werden können, geht auf die Steilvorlage der ersten Jahreshälfte 2021 zurück. Aktuell verfestigt sich der Eindruck, dass die Preise den Zenit erreichen, zumindest auf dem Bestandsmarkt. Angesichts stagnierender Mieten, der geringen Anfangsrenditen und – wie zuletzt gemeldet wurde – leicht ansteigender Leerstände ist dies keine überraschende Entwicklung.

Einen nicht unwesentlichen Beitrag zur abflachenden Bestandspreisentwicklung dürften auch die stark gestiegenen Baukosten geleistet haben. Den Altbau auf Vordermann zu bringen, wird zunehmend teurer; das geht zulasten tragfähiger Kaufpreise. Bei anhaltenden Baukostensteigerungen und gleichzeitig steigenden Energiekosten ist davon auszugehen, dass die teils überzogenen Preise für ineffiziente Bestandsbauten eine Korrektur erfahren.

Das Jahr 2022 wird spannend: Wachsende Anforderungen an energetisch Standards treffen auf höhere Baukosten sowie strengere Mietmarktregulierung. Die Bauoffensive der Ampel-Regierung trifft auf Material und Fachkräftemangel, die Konjunkturprognose wurde nach unten korrigiert und die Marschrichtungen von Inflation und/oder Zinsen im Euroraum sind unklar. Gleichzeitig geht der extreme Preisboom zu Ende. Es bleibt die Hoffnung, dass die Corona-Krise überwunden wird und keine neuen Krisen aufziehen.

In diesem Sinne wünscht Ihnen das Team VALUE Marktdaten ein frohes, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr!

Darüber hinaus begleitet zum dritten mal die regionale Sonderauswertung „Regional Insight“ die Datenanalyse vom VALUE Marktdaten-Team. Mit dem Kapitel soll zur Transparenz auf den Immobilienmärkten in Regionen beigetragen werden, die sonst weniger im Fokus der Berichterstattung stehen.

In dieser Ausgabe liegt der Fokus auf der Region Ostwestfalen-Lippe. Detaillierte Preisinformationen für Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen oder Wohnungsmieten in den Kreisen und kreisfreien Städten Bielefeld, Gütersloh, Paderborn, Herford, Lippe, Minden-Lübbecke oder Höxter finden Sie in den aktuellen VALUE Data Insights.

Unsere Data Insights können Sie hier herunterladen.

Die Pressemitteilung folgt.

Wenn Sie einen Zugang zu unseren Marktdaten testen – oder auf unsere brandneuen automatisierten Bewertungslösungen zugreifen möchten, kontaktieren Sie uns gerne hier!

Immobilienmarktdaten: Update Q3-2021

Unsere aktualisierten Immobilienmarktdaten zum 3. Quartal 2021 liegen vor und stehen den Nutzern der VALUE Marktdatenbank ab dem 10.10.2021 zur Auswertung bereit. Das Team VALUE Marktdaten informiert mit den VALUE Data Insights wie gewohnt über allgemeine und aktuelle Marktentwicklungen.

Die Preise auf dem deutschen Wohnungsmarkt sind im abgelaufenen Quartal abermals gestiegen, allerdings deutlich weniger stark als im letzten Rekordquartal. Eigentumswohnungen im Bestand verteuerten sich um 1,8% gegenüber dem Vorquartal. Die Preise für Mietwohnungen bewegten sich gar nicht mehr, und stiegen um marginale 0,1%. Lediglich Einfamilienhäuser verteuerten sich nochmals merklich um 2,9%, blieben aber ebenso wie die übrigen Marktsegmente deutlich unter den Wachstumsraten des Vorquartals.

In den Metropolen legten die Kaufpreise für Wohnungen durchschnittlich um 2,4% zu, die Mieten blieben im Median konstant (–0,2% in Hamburg bis 2,1% in Köln). Ebenfalls konstant blieben die Mieten in den B-14 Städten. Auch die Preise legten hier mit durchschnittlich 3,3% deutlich weniger zu als im Vorquartal.

Die Mieten stagnierten laut unseren Messungen also auf breiter Front. Signifikante Mietsteigerungen waren nur noch in einzelnen peripheren, günstigen Märkten feststellbar. Auch bei den Kaufpreisentwicklungen zeigte sich Beruhigung. Ihr Anstieg auf Quartalsbasis war der schwächste seit Anfang 2017. Zwar sind die jährlichen Wachstumsraten durchaus immer noch beeindruckend, sie rühren allerdings nicht von den Entwicklungen am aktuellen Datenrand her. Die Märkte scheinen in eine Seitwärtsbewegung zu schwenken. Mit Ausnahme von Einfamilienhäusern könnte das Ende der Fahnenstange erreicht sein, was das Preiswachstum betrifft.

Auch das Angebotsvolumen stieg im 3. Quartal 2021 wieder an, obwohl in der Sommerzeit urlaubsbedingt andere Tendenzen zu erwarten gewesen wären. Die Begründungen hierfür können nur spekulativ sein: Sicher ist, dass zumindest die Selbstnutzernachfrage in der Breite langsam an die Belastungsgrenzen stößt. Weitere Preissteigerungen könnten daher angebotsseitig als unwahrscheinlicher bewertet werden. Daneben könnte auch der erste Steuerbescheid nach dem Corona-Jahr 2020 hier und da die Lageeinschätzung geändert haben. Und außerdem sind die Zeiten trotz größerer Resilienz gegenüber Corona nicht sicherer geworden.

Es ist nicht mehr alleine der Niedrigzins, der auf den Märkten kursiert, sondern auch ein unsichereres Umfeld. Und: Die derzeitigen Inflationsraten lassen Anfangsrenditen im Bereich von 2,5% für Wohninvestments natürlich in einem anderen Licht erscheinen. Gepaart mit Seitwärtsbewegungen bei den Mieten könnte diese Gemengelage zu einer Abkühlung der Preisdynamik im Wohninvestmentbereich führen.

Zum zweiten Mal begleitet die regionale Sonderauswertung „Regional Insight“ die Datenanalyse vom VALUE Marktdaten-Team. Mit dem Kapitel soll zur Transparenz auf den Immobilienmärkten in Regionen beigetragen werden, die sonst weniger im Fokus der Berichterstattung stehen.

In dieser Ausgabe liegt der Fokus auf der Region Trier. Detaillierte Preisinformationen für Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen oder Wohnungsmieten in Trier, Bitburg-Prüm, Vulkaneifel und Bernkastel-Wittlich finden Sie in den aktuellen VALUE Data Insights.

Deckblatt: VALUE Data Insights

Unsere Data Insights können Sie hier herunterladen.

Die Pressemitteilung folgt.

Wir haben übrigens auch wieder neue Features im VALUE Analyst! Sicher haben Sie unsere Layout-Änderung bemerkt, die mit unserer Markentransformation einherging. Da einigen Kunden das alte Kartenlayout besser in die CI gepasst hat, haben wir das Farbschema der Karten individuell definierbar gemacht. Auch auf mehrfachen Kundenwunsch hin, haben wir ein Geodaten-Update vorgezogen. Normalerweise erfolgen Geo-Updates zum Jahreswechsel. Im Januar ist in Berlin aber eine neue räumliche Untergliederung (LOR) eingeführt worden, diese ist ab sofort in den Daten und im Analyst hinterlegt. Sie sehen, bei Fragen und Anregungen stehen wir jederzeit zur Verfügung!

Wir wünschen Ihnen eine schöne, gesunde und erfolgreiche Exporeal 2021!

 

Immobilienmarktdaten: Update Q2-2021

Neue Immobilienmarktdaten zum 2. Quartal 2021 liegen vor und stehen den Nutzern der VALUE Marktdatenbank ab dem 10.07.2021 zur Auswertung bereit. Das Team VALUE Marktdaten informiert mit den VALUE Data Insights wie gewohnt über aktuelle Marktentwicklungen.

Die Preise auf dem deutschen Wohnungsmarkt kletterten im abgelaufenen Quartal unvermindert weiter. Eigentumswohnungen im Bestand verteuerten sich um 4,1 % im Vergleich zum Vorquartal. Die Preise für Mietwohnungen legten vergleichsweise schwach zu und stiegen um 2,2 %. In den Metropolen legten die Kaufpreise für Wohnungen um 3,8 % zu, die Mieten lediglich um 1,1 %. Die Renditekompression geht folglich weiter. Dies zeigt sich auch in den B-14 Städten. Während die Preise hier nochmals deutlich, teils über 5 % anzogen, lagen die Wachstumsraten im Mietsegment bei maximal 2,6 % im Vergleich zum Vorquartal.

Noch stärker als im Teilmarkt Wohnungen war der Preiszuwachs bei Einfamilienhäusern. Sie verteuerten sich im bundesweiten Mittel um beachtliche 5,2 % im Vergleich zum letzten Quartal. Dies ist ein neuer Rekord in unseren Aufzeichnungen. Seit 2012 sind die Median-Preise für Einfamilienhäuser im Bestand noch nie so stark gestiegen wie im abgelaufenen Quartal. Im Vergleich zum Vorjahr messen wir eine Preissteigerung von 16,3 %, ebenfalls ein Rekord. Und da wir gerade bei Rekorden sind: Auf Jahressicht ist auch die Median-Preisentwicklung von Eigentumswohnungen mit 16,4% ein Rekord.

Die Nachfrage nach adäquatem Eigentum, aber auch nach halbwegs rentablen Kapitalanlagen ist weiterhin sehr hoch und durch Corona vermutlich noch gestiegen. Gleichzeitig wirkt der Markt zunehmend wie leergefegt, insbesondere der Teilmarkt Eigenheime. Das von uns messbare Angebotsvolumen ist hier fast 25 % geringer als im Vorjahr. Bei anhaltendem positiven Preistrend für Grundstücke und Häuser, Höchstständen an den Kapitalmärkten und aufkommender Inflation sinkt die Verkaufsbereitschaft der Anbieter. Wer nicht muss, verkauft nur ungern, denn die beste Rendite liegt aktuell im Hold und nicht im Sell. Daran hat auch Corona nichts geändert.

Wie wir bereits im letzten Jahr orakelt haben, wurde die Knappheit nicht durch Corona-induzierte Angebotsausweitung kompensiert – im Gegenteil, es ist noch knapper geworden. Zwar zeigen sich bei den Mietpreisen abflachende Tendenzen, und auch die Preissteigerungen in den Metropolen lassen etwas nach, dennoch scheint sich weit und breit keine Trendumkehr abzuzeichnen. Was für die einen ein Segen ist, wird für die anderen zum Fluch. Große Wohnungen oder Eigenheime werden zur Mangelware und Pandemie-geprägte Familien weichen auf das Umland aus oder sogar in ländliche Gebiete . Diskussionen über Eigenheimverbote sind bei dieser Gemengelage Öl ins Feuer.

Erstmalig begleitet die regionale Sonderauswertung „Regional Insight“ die Datenanalyse vom VALUE Marktdaten-Team. Mit dem Kapitel soll zur Transparenz auf den Immobilienmärkten in Regionen beitgetragen werden, die sonst weniger im Fokus der Berichterstattung stehen.

Regional Insight 2-2021: Immobilienmarkt Oberfranken

Fokusregion in diesem Quartal ist Oberfranken. Detaillierte Preisinformationen für Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen oder Wohnungsmieten in Bamberg, Bayreuth, Hof und Coburg finden Sie in den aktuellen VALUE Data Insights.

Deckblatt: VALUE Data Insights

Unsere Data Insights können Sie hier herunterladen.

Die Pressemitteilung finden Sie hier.

Immobilienmarktdaten: Update Q1-2021

Die neuen Immobilienmarktdaten für das 1. Quartal 2021 liegen vor und stehen den Nutzern der VALUE Marktdatenbank (ehemals empirica-systeme Marktdatenbank) ab sofort zur Auswertung bereit. Wie gewohnt informiert das Team Marktdaten mit den VALUE Data Insights zum Datenupdate über aktuelle Imobilienmarktentwicklungen.

Auch nach einem Jahr Corona-Krise zeigen sich auf dem Wohnungsmarkt immer noch keine Anzeichen von einem Ende der Kauf-Preis-Rallye: In den Metropolen ziehen die Preise – entgegen unserer Erwartungen – wieder stärker an als im Vorquartal und auch abseits der Top-7 Märkte haben sich die Preise seit Beginn der Corona-Krise weiter deutlich erhöht.

Medianpreisindex Wohnungen ohne Neubau Q1-2012 = 100 (Quelle: VALUE Marktdatenbank)

Seit dem Vorjahr sind die Medianpreise für gebrauchte Eigentumswohnungen z.B. in Dortmund und Leipzig um fast um 30 % gestiegen. In Düsseldorf (+6,8 %), Köln (+5,6 %), München (+5,2 %) und Hamburg (+4,3 %) stiegen die Preise im Vergleich stärker als im Bundesdurchschnitt, während sie in Stuttgart, Frankfurt und Berlin mit jeweils rd. +2,9 % etwas schwächer gestiegen sind. Auf Jahressicht legten damit fünf von sieben Metropolen mehr als 10 % zu, wobei Düsseldorf (18,9 %), Hamburg (18,5 %), Köln (17,6 %) und Frankfurt (+15,5 %) die stärksten Zuwächse zeigten. München folgt mit 10,4 % vor Stuttgart mit 8,5 % und Berlin mit 7,2 % Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahr. Absolut betrachtet müssen für eine mittlere Wohnung in Berlin 330 Euro/m² und in Köln 672 Euro/m² mehr bezahlt werden als im letzten Jahr. In Frankfurt, Hamburg und München liegt der absolute Zuwachs der Medianpreise bei über 800 Euro je m² im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Warum die Preise im abgelaufenen Quartal nochmal so einen Sprung gemacht haben, bleibt uns verborgen. Neben knappem Angebot und anhaltend hoher Kauf-Nachfrage könnte auch das Auslaufen des Baukindergeldes hier und da preisliche Akzente gesetzt haben.

Auch mögliche Marktverschiebungen von der Stadt ins Umland haben wir im Kontext der Corona-Pandemie kursorisch untersucht. Wir gehen zwar davon aus, dass die bereits seit längerer Zeit anhaltenden Suburbanisierungstendenzen durch geänderte Präferenzen verstärkt werden, ein signifikanter Corona-bedingter positiver Preiseffekt dürfte zurzeit allerdings noch nicht messbar sein. Für Berlin, Hamburg und Frankfurt sehen wir lediglich bei Berlin eine dynamischere Umlandpreisentwicklung – diese wurde dort allerdings bereits vor Corona eingeleitet.

Deckblatt: VALUE Data Insights

Alles in allem hat die Pandemie nach einem Jahr kaum messbare Spuren in unseren Marktdaten und auf den Märkten hinterlassen. Zwischenzeitige Lock-Downs führten zwar zu kurzzeitigen Mengeneffekten, bezüglich der Preis- und Mietentwicklungen zeigten sich aber bisher keine Auffälligkeiten.

Unseren Data Insight für das erste Quartal 2021 können Sie hier herunterladen.

Die Pressemitteilung finden Sie hier.

IBB Wohnungsmarktbericht 2020

Infografik: IBB Wohnungsmarktbericht 2020 (Quelle: IBB 2021)

Die Investitionsbank Berlin legte im März 2021 gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen den IBB Wohnungsmarktbericht 2020 vor. Das Bevölkerungswachstum geht 2019 spürbar zurück, die Baufertigstellungen sind mit 18.999 Wohnungen auf höchstem Stand seit 1998 aber das Wohnungsdefizit bleibt weiter auf hohem Niveau und die mittlere Angebotsmiete liegt berlinweit bei 10,14 EUR/m² (Median), in der Innenstadt fast flächendeckend über 13,00 EUR/m². Die Mieten sind dabei erstmals gesunken, heißt es in der Pressemitteilung.

Weitere Informationen erhalten Sie in der Pressemitteilung zum Wohnungsmarktbericht Berlin

JLL Wohnungsmarktüberblick H2-2020

Der Wohnungsmarktüberblick H2-2020 von JLL gibt einen Überblick über den deutschen Markt für Wohnimmobilien mit demographischen und sozioökonomischen Trends, der Entwicklung des Wohnungsmarktangebots, der Miet- und Kaufpreise sowie dem Investmentmarkt mit Fokus auf die Big 8 Cities: Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart und Leipzig. “Miet- und Kaufpreise driften weiter auseinander – und auch im Umland wird es teurer” ist eine der Kernbotschaften für das Pandemie-geprägte zweite Halbjahr 2020. Im Corona-Jahr 2020 stellt JLL einen verstärkten Aufholprozess im Umland der Metropolen fest, der aber bereits schon länger andauere: “So ist der Kaufpreisanstieg im Umland der acht deutschen Städte durchschnittlich um fast +50 % höher als in den Kernstädten.”

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.jll.de/de

Der Bericht mit deatillierten Auswertungen des Immobilienmarktes in den Top-8 Städten kann hier heruntergeladen werden. 

 

Postbank-Studie: Immobilien heute 9,6% teurer als vor einem Jahr

Infographik Postbank-Wohnatlas 2021 (Quelle: Postbank)

Die jährlich erscheinende Postbank-Studie zeigt: Für den Wunsch nach Wohneigentum mussten Käufer im Jahr 2020 ein deutlich höheres Budget einplanen. Die Preise für Wohnungen im Bestand stiegen innerhalb eines Jahres um 9,6 Prozent (inflationsbereinigt) an. Damit lag der Preisanstieg noch höher als im Jahr zuvor. Ein kurzer Rückblick zum Vergleich: Der Postbank Wohnatlas 2020 meldete für das Jahr 2019 ein üppiges Plus an 9,3 Prozent.

“Entspannung auf dem Immobilienmarkt ist nicht in Sicht: Wohnimmobilien verteuerten sich sowohl in den Großstädten und ihrem Umland als auch in ländlichen Lagen. Einen Schub erhielten die Quadratmeterpreise insbesondere durch günstige Finanzierungskonditionen: Je nach individueller Ausgangslage und Dauer der Sollzinsbindung können Käufer und Häuslebauer derzeit schon ab rund einem Prozent Jahreszins ein Immobiliendarlehen erhalten.

Das Niedrigzinsniveau schafft Anreize, in eine Immobilie zu investieren – denn für viele Käufer lohnt es sich trotz hoher Immobilienpreise, von ihrer Mietwohnung in ein Eigenheim zu wechseln. Gerade in Krisenzeiten steigt zudem die Bedeutung von Immobilien zur Altersvorsorge”, heißt es von Seiten der Autoren.

Das HWWI hat die Studie unter anderem auf Basis der VALUE Marktdatenbank erstellt.

Weitere Informationen erhalten Sie hier von der Postbank