Auf dem TAS-Kongress 2015 der Technische Akademie Südwest e.V. (TAS an der Hochschule / TU Kaiserslautern) referierte Sebastian Hein zu Effekten der Mietpreisbremse in Berlin. Vorwiegend wurden die Ergebnisse der Studie: “So schnell schießen die Preußen nicht” diskutiert.
Aktuelles
Gute ÖPNV-Anbindung beeinflusst Immobilienpreise
Je besser Wohnimmobilien an den Öffentlichen Nahverkehr angeschlossen sind, desto höher fallen Mieten und Kaufpreise der Immobilien aus.
Auf dem Arbeitskreis „Immobilienpreise“ 2014 des BBSR präsentierten wir die Ergebnisse des Forschungsprojekts von BBSR/BMVI zum Mehrwert von Immobilien durch ÖPNV-Erschließung
Eine Haltestelle von Bussen und Bahnen im Umkreis von einem Kilometer geht mit bis zu 4,8 Prozent höheren Mieten und bis zu 4,7 Prozent höheren Kaufpreisen einher. Zurückzuführen ist dies auf die Bereitschaft der Wohnungsnachfrager, mehr für eine verbesserte ÖPNV-Angebotsqualität zu zahlen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beauftragte Studie.
“Wenngleich es Unterschiede zwischen den untersuchten Städten und den Verkehrssystemen gibt, ist der Einfluss auf die Entwicklung der Immobilienpreise spürbar. Sowohl die Nachfrager als auch die Vermieter und Eigentümer profitieren von einer guten Infrastruktur”, sagt BBSR-Direktor Harald Herrmann. Die Forscher haben die Effekte der ÖPNV-Anbindung auf Wohnungspreise und Mieten in den Städten Stuttgart, Kassel, Erfurt, Ulm, Berlin und Saarbrücken empirisch geprüft und quantifiziert, um damit eine fundierte Basis für weitere Diskussionen in Politik und Gesellschaft zu schaffen. Die Studie kombinierte verschiedene statistische Methoden. Ergänzt wurden die Analysen um eine Befragung. Sie diente dazu, die Zahlungsbereitschaft der Haushalte für eine gute ÖPNV-Anbindung zu ermitteln.
Das Forschungsprojekt wurde vom Forschungsinstitut empirica, der PTV Transport Consult GmbH und TNS Infratest bearbeitet und von einem interdisziplinären Expertenbeirat unterstützt. Die Studie ist als BBSR–Online-Publikation 11/2015 erschienen. Interessierte können sie unter www.bbsr.bund.de in der Rubrik “Veröffentlichungen” abrufen oder hier direkt herunterladen.
Wirtschaftswoche: In der Stadt mieten, außerhalb kaufen und vermieten
Ist der Kauf von Wohnung oder Haus viel zu teuer? Oder ist angesichts der niedrigen Kreditzinsen gerade jetzt der Zeitpunkt, der Miete zu entfliehen? Einen lesenswerten Artikel zum Thema finden Sie unter Wirtschaftswoche-Online. Daten der empirica-systeme in Karten auf Wirtschaftswoche, bieten für die deutschen Städte und Kreise eine Entscheidungshilfe.
Brutto-Mietrendite auf Basis bestehender Mietverhältnisse*
Quelle: Wirtschaftswoche Wirtschaftswoche: In der Stadt mieten, außerhalb kaufen und vermieten weiterlesen
NAIapollo: Neuer Wohungsmarktbericht 2015 vorgelegt
Die NAIApollo group hat den neuen Wohnungsmarktbericht für Deutschland 2015 vorgelegt. Der Boom auf dem deutschen Immobilienmarkt geht demnach weiter. Die Konzentration auf die Top-Standorte weicht einer größeren Risikobereitschaft in Form eines Ausweichens auf Sekundärlagen der Metropolen und kleinere Ober- und Mittelzentren. NAIapollo: Neuer Wohungsmarktbericht 2015 vorgelegt weiterlesen
Neuer Marktbericht von Savills: Warenhäuser in Deutschland – Status | Quo | Vadis
Savills und Stadt + Handel beleuchten das Warenhaussegment und seine künftigen Entwicklungsoptionen in einer gemeinsamen Studie sowohl aus der Einzelhandels- als auch aus der Immobilienperspektive und stellen die Ergebnisse und Thesen zur Zukunft der Warenhäuser vor. Datengrundlage der Studie waren u.a. die empirica-systeme Immobilienmarktdaten. Neuer Marktbericht von Savills: Warenhäuser in Deutschland – Status | Quo | Vadis weiterlesen
Patrizia Insight 2015/2016: Energieeffizienz ist in Angebotsmieten eingepreist
“Je höher die Eingruppierung in der Energieverbrauchskategorie, d.h. je höher der Energieverbrauch ist, desto niedriger sind die Angebotsmieten.” Dies geht aus einer umfassenden Regressionsanalyse der Patrizia AG hervor, die im aktuellen Patrizia Inside publiziert wurde. Weiterhin werden in der Studie die nichtlinearen Aspekte der Preisdeterminanten wie Fläche oder Baualter herausgearbeitet. Patrizia Insight 2015/2016: Energieeffizienz ist in Angebotsmieten eingepreist weiterlesen
empirica-Immobilienpreisindex III/2015
Der normaler Zyklus geht dem Ende zu. Sonderkonjunkturen noch nicht zu sehen heißt es im aktuellen empirica-Immobilienpreisindex zum 3. Quartal 2015: Der “normale” Wohnungsmarktzyklus findet langsam ein Ende: nach sieben Jahren mit hohen Zuwächsen steigen die Mieten selbst in den Top-Städten nicht mehr signifikant an. empirica-Immobilienpreisindex III/2015 weiterlesen
Steigende Mieten in den TOP 7
Im Vergleich zum Vormonat August sind in allen Metropolen die Mietpreise im September 2015 wieder leicht gestiegen. Ausnahme ist Stuttgart mit einer konstanten Entwicklung.
Bezogen auf Mai 2015, dem letzten Monat vor der Mietpreisbremse, zeigen sich für Frankfurt am Main, Düsseldorf und München weiter steigende Mieten. Spitzenreiter ist dabei Frankfurt am Main mit einem Anstieg von 3,4%. München (1,8%) und Düsseldorf (2,5%) entwickelten sich moderater. Steigende Mieten in den TOP 7 weiterlesen
Wirtschaftswoche: Mietpreisbremse wirkungslos
Die Wirtschaftswoche analysiert in einem aktuellen Artikel zur Mietpreisbremse deren Wirkung sowie die Stichhaltigkeit von Meldungen über deren Wirkung. Sowohl die Daten von empirica-systeme als auch Daten von anderen Anbietern zeigen zuletzt wieder ansteigende Mieten in den betroffenen Städten. Entgegen ersten Meldungen über eine Wirkung, zeigt der differenzierte Blick auf die Mietentwicklungen von städtischen Teilräumen, dass bisher nicht ohne Weiteres von einem Erfolg der Mietpreisbremse gesprochen werden kann. Wirtschaftswoche: Mietpreisbremse wirkungslos weiterlesen
empirica-Immobilienpreisindex II/2015
Der empirica-Immobilienpreisindex für das zweite Quartal 2015 liegt vor: Nach einem Ruck zum Jahresbeginn haben sich die Zuwächse der inserierten Mieten (alle Baujahre) im zweiten Quartal 2015 wieder deutlich verlangsamt. Sowohl in Schrumpfungsregionen wie auch in den Top7-Städten stagnieren die Mieten empirica-Immobilienpreisindex II/2015 weiterlesen